Werdegang

Kai-Olaf Hinrichsen studierte von 1987-93 an der Technische Universität Berlin Energie- und Verfahrenstechnik mit Abschluss zum Diplomingenieur sowie 1991-93 Chemieingenieurwesen (Chemical Engineering) an der University of Delaware in Newark mit Graduierung zum Master in Chemical Engineering (M.Ch.E.). Die Promotion führte ihn an das Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in die Abteilung von Prof. Gerhard Ertl (1993-96). Förderung erhielt er u.a. durch ein Fulbright-Stipendium, den Erwin-Stephan-Preis der TU Berlin sowie ein Kekulé-Stipendium des Fonds der Chemischen Industrie (FCI). Die Habilitation in Technischer Chemie erfolgte bis 2002 an der Ruhr-Universität Bochum auf dem Gebiet der Heterogenen Katalyse (Mentor: Prof. Martin Muhler). Von 2004-05 hatte er die kommissarische Leitung des Lehrstuhls I für Technische Chemie an der Technischen Universität München, seit November 2005 die Professur für Technische Chemie mit dem Schwerpunkt Chemische Reaktionstechnik an der Universität Leipzig inne. 2006 lehnte er einen Ruf auf die Professur für Technische Chemie an die TU Berlin ab. Seit dem 1. Januar 2007 leitet er den Lehrstuhl I für Technische Chemie an der TUM. Seine Forschungsarbeiten wurden mit dem Young Scientist Prize of the International Association of Catalysis Societies (2000), mit dem Jochen-Block-Preis der DECHEMA-Fachsektion Katalyse (2003) und dem Dozentenstipendium des Fonds der Chemischen Industrie (2004) ausgezeichnet. Forschungsgebiete umfassen das Partikeldesign und die Partikeltechnologie (“Micro- und Nanoengineering of Particles”), Reaktordesign und Prozessintensivierung, sowie Modellierung in der Katalyse, Reaktions- und Verfahrenstechnik.

Tabellarischer Lebenslauf (Stand Oktober 2023)